Porsche 911 Cabrio – weniger Hubraum und mehr Leistung
In Ermangelung der Möglichkeit den Sechszylinder-Boxer im Porsche 911 Cabrio anders sinnvoll aufzupäppeln, gingen die Zuffenhausener den Weg der doppelten Zwangsbeatmung. Turbo ist bei Porsche jetzt immer Turbo. Also in jedem Elfer-Modell. Nicht nur im seit 1974 produzierten Spitzenmodell der Baureihe.
Das mag Puristen stören, aber die stört bekanntlich immer alles.
Thomas Brandl, Teamleiter Boxer-Motorenentwicklung
„Wenn Porsche einen Motor entwickelt, achten wir immer gleichzeitig auf mehr Leistung und Effizienssteigerung. Außerdem denken wir auch daran, dass wir wir zukünftige Gesetzesvorgaben einhalten müssen. Dafür ist die Turbotechnologie der richtige Weg.“
Die Zuffenhausener nehmen für den Porsche 911 Cabrio also zwei, zwei Turbolader
Der neue 3,0 Liter-Motor leistet damit gerade 20 PS mehr. Das klingt wenig spannend. Dafür hat er aber wesentlich mehr Drehmoment, obwohl der Hubraum um 800 Kubikzentimeter gesunken ist.
Thomas Brandl, Teamleiter Boxer-Motorenentwicklung
„Auf dem Blatt Papier sieht man nur 20PS mehr Nennleistung, aber das Tolle an der Turbo-Technologie ist das gewaltige Drehmoment von unten heraus.“
Im unteren Drehzahlbereichen steht sogar das Doppelte an Kraft zur Verfügung.
Das Porsche 911 Cabrio hat jetzt 370PS bei 450 Nm Drehmoment (Vmax: 293km/h), der Carrera S 420 PS und 500 Nm Drehmoment. Mit dem Sport Chrono-Paket schafft der Carrera S den Standardsprint sogar in weniger als 4 Sekunden, bei 306 km/h bremst der Luftwiderstand den weiteren Vortrieb.
Noch mehr über das Porsche 911 Cabrio gibt es in der Ausgabe 02 von MotorMag zu lesen.
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